Elastic Video
© MaximilianHaidacher
Die Schau „Elastic Video“, kuratiert vom KünstlerInnen-Kollektiv Plinque (Markus Hanakam, Claudia Larcher, Liddy Scheffknecht, Roswitha Schuller, Armin B. Wagner), spielt mit dem Begriff Expanded Cinema, nimmt allerdings die Grenzen der Dehnbarkeit des Videobegriffes deutlich wahr.
Die Schau „Elastic Video“ wurde 2011 erstmals in der Institution Tokyo Wonder Site in Hongo, Tokio, gezeigt. Es war eines von drei jurierten Ausstellungsprojekten des „Emerging Artists Support Program“, einem international ausgeschriebenen Förderprogramm für junge KuratorInnen und AusstellungsmacherInnen.
Die Ausstellung „Elastic Video“ stellt Arbeiten in Beziehung, die mit einem elastischen Videobegriff operieren. In Anlehnung an die erweiterte filmische Praxis des Expanded Cinema Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre findet Video nicht ausschließlich als klassische Projektion eines bewegten Bildes statt, sondern erfährt seine Ausdehnung in Richtung Videoskulptur, ortsbezogene Videomontage und Videoinstallation. Auch das Spannungsfeld von Bewegtbild zu Fotografie, die in ihrer Mechanik eine gemeinsame Basis kennen, ist Thema in den ausgewählten künstlerischen Arbeiten. Gleichzeitig bleiben jene medialen Spezifika Ausgangs- und Schwerpunkte der künstlerischen Untersuchungen, die reversibel auf derartige Spannungen reagieren.
Für die Ausstellung im Kunstraum Niederoesterreich wurde die Auswahl junger österreichischer KünstlerInnen um internationale und klassische Positionen der Medienkunst erweitert.
Kuratiert von: PLINQUE (Markus Hanakam, Claudia Larcher, Liddy Scheffknecht, Roswitha Schuller, Armin B. Wagner)
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