THE TURN
 المنعرج

Einführung / Kurzbeschreibung

Die Ausstellung THE TURN
 المنعرج zeigt Interventionen, die sowohl im urbanen als auch im ruralen öffentlichen Raum des post-revolutionären Tunesiens stattfanden. Sie stehen in ihrem Interesse an sozialpolitischen Themen und dem direkten gesellschaftlichen Engagement in der Tradition des "Social Turn" (Claire Bishop) in der zeitgenössischen Kunstgeschichte.

THE TURN المنعرج
Art Practices in Post-Spring Societies

Eröffnung: 17 03 2016, 19.00H

Kuratiert von: Christine Bruckbauer und Patricia K.Triki


Veranstaltungstermine: 
18 03 2016, 15.00H: Konferenz THE TURN المنعرج

 

Die Arabische Revolution, die vor fünf Jahren in Tunesien ihren Ausgang nahm, führte zu Um- und Aufbrüchen, die heute weit über den arabischen Raum hinausstrahlen. Die Wut auf das alte Regime und der brennende Wunsch nach politischer und sozialer Veränderung ließ das Volk aufbegehren. Diese Demokratiebewegung brachte auch einen Paradigmenwechsel in lokalen Kunstpraktiken mit sich. KünstlerInnen treten in den öffentlichen Raum und agieren als Akteure der Zivilgesellschaft.

Die Ausstellung THE TURN المنعرج zeigt Interventionen, die sowohl im urbanen als auch im ruralen öffentlichen Raum des post-revolutionären Tunesiens stattfanden. Sie stehen in ihrem Interesse an sozialpolitischen Themen und dem direkten gesellschaftlichen Engagement in der Tradition des „Social Turn“ (Claire Bishop) in der zeitgenössischen Kunstgeschichte.

Mit der Präsentation von Performance- und Installationsrelikten sowie von zum Teil neu für den ‚White Cube’ entwickelten Objekten stellen die KuratorInnen Fragen in den Ausstellungsraum: Was bleibt von diesen Projekten über, an denen auch internationale KünstlerInnen teilnehmen und die von ausländischen Instituten gefördert werden? Kann ihre Wirksamkeit gemessen werden? Welche Rolle spielt die Kunst in Zeiten der Transformation?

Diese Problematiken und sich daran anschließende Fragen werden bei der Konferenz THE TURN المنعرج am 18. März im Kunstraum Niederoesterreich von KünstlerInnen, zivilen ProjektteilnehmerInnen, KunstwissenschafterInnen und VertreterInnen von Förderinstitutionen aus Österreich, Tunesien, Ägypten, Libyen und Syrien ausführlich diskutiert.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Verlag für moderne Kunst.

 

 

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