Aura Undercover
Performanceabend und Ausstellung im Rahmen des Performanceschwerpunktes m e a n w h i l e ...
Ein Ausstellungsraum muss viel aushalten. In ihm wird installiert und performt, Ausstellungen werden eröffnet, Kontakte geknüpft, man zeigt sich und man zeigt Kunst. Hier treffen sich Erfolg und Niederlage, Begeisterung und Langeweile, Gunst und Missgunst. Der Ausstellungsraum kann sich nicht zurückziehen. Er ist ein Archiv.
Performanceabend und Ausstellung im Rahmen des Performanceschwerpunktes m e a n w h i l e ...
Ein Ausstellungsraum muss viel aushalten. In ihm wird installiert und performt, Ausstellungen werden eröffnet, Kontakte geknüpft, man zeigt sich und man zeigt Kunst. Hier treffen sich Erfolg und Niederlage, Begeisterung und Langeweile, Gunst und Missgunst. Der Ausstellungsraum kann sich nicht zurückziehen. Er ist ein Archiv.
Verändert sich ein Ausstellungsraum durch die permanente Einwirkung künstlerischen Ausdrucks? Gegenstand der Untersuchung ist der Kunstraum Niederoesterreich selbst. Er eignet sich geradezu exemplarisch für Überlegungen, welchen Einfluss unterschiedliche Verwendungsweisen auf Räume haben: Bei archäologischen Ausgrabungen im Palais Niederösterreich wurden Relikte römischer Besiedelung freigelegt.
Ist die Geschichte eines Raumes fassbar, die vielen Emotionen und Schichten der Nutzung? Um an diese ephemeren und schwer fassbaren Phänomene heranzukommen, greifen die Kuratorinnen zu ungewöhnlichen Mitteln, die in der Folge Teil der künstlerischen Auseinandersetzung werden: Vor wenigen Wochen nahmen zwei Energetiker_innen eine geomantische Energiefeldvermessung im Kunstraum vor, deren Ergebnisse vorliegen und in die künstlerischen Arbeiten einfließen werden.
Kuratorin und Künstlerin Lena Lieselotte Schuster entwickelt eine eigene Darstellungsform der historischen Ausstellungsschichten, indem sie grafisch die Überlagerungen der Ausstellungen des Kunstraums präsentiert.
Das Resultat der Untersuchungen bildet den Ausgangspunkt einer performativen Interaktion des Ortes mit all jenen, die an der Ausstellung beteiligt sind: Künstler_innen, Besucher_innen, Historiker_innen, Energetiker_innen.
Für das künstlerische Rahmenprogramm zur langen Nacht der Museen präsentiert die Medienkünstlerin Barbara Herold ihren für diesen Anlass entwickelten Automaten für Seelenanalyse. Im Dialog Mensch-Maschine sind die Besucher_innen zum experimentellen Aura-Reading eingeladen. Darüber hinaus verspricht die eigens importierte ENGERGIEFELD-BRILLE visuellen Aufschluss über die Aura des Kunstwerks. Die Besucher_innen des Kunstraum Niederoesterreich dürfen die Brille exklusiv testen.
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