Recherchen zum Mythos des Primitiven. Ein Kooperationsprojekt des Kunstraum NOE mit der Wiener Kunstschule
© Kunstraum Niederoesterreich
Anlässlich der von Brigitte Felderer kuratierten Ausstellung The Sientific People. Recherchen zum Mythos des Primitiven wurden, im Rahmen der Kunstvermittlung des Kunstraumes Niederoesterreich und in inhaltlicher Zusammenarbeit mit Tom Waibel, Studierende der Wiener Kunstschule eingeladen, eine künstlerische Begleitrecherche zur laufenden Ausstellung zu machen.
Projektleitung
Lilly Panholzer, Tom Waibel
Anlässlich der von Brigitte Felderer kuratierten Ausstellung The Sientific People. Recherchen zum Mythos des Primitiven wurden, im Rahmen der Kunstvermittlung des Kunstraumes Niederoesterreich und in inhaltlicher Zusammenarbeit mit Tom Waibel, Studierende der Wiener Kunstschule eingeladen, eine künstlerische Begleitrecherche zur laufenden Ausstellung zu machen. Die Möglichkeit mit einer Kunstinstitution intensiv zu kooperieren, hat Tom Waibel bestmöglich genutzt und ein Seminar zu „Primitivismus und Dekolonialität“ veranstaltet. Den Studierenden sollte in diesem Rahmen eine tiefgehende und kritische Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Themen und Gedankenspielen der Ausstellung ermöglicht werden.
„Wie würde die Menschheit des 23. Jahrhunderts unsere heutige Zivilisation wahrnehmen? Würde sie uns Vernunftgläubigkeit oder einen Verlust an Ursprünglichkeit attestieren?“ „Die Suche nach dem Primitiven ist heftig umstritten: Soll sich darin eine Ausflucht vor den Zwängen und Unsicherheiten der Gegenwart eröffnen und ersehnte Freiheit in der Unkultur finden lassen? Oder geht es um die Rückkehr zu vermeintlichen Ursprüngen, unterhalb und jenseits aller zu erarbeitenden Diskurse?“ Diese und ähnliche Fragen stellt Brigitte Felderer und lässt sie die teilnehmenden Künstler/innen beantworten.
Diese Fragestellungen wurden aber auch von den Studierenden überprüft. Sie reagierten auf die ausgestellten Kunstwerke, das kuratorische Konzept und die vermittelten Bildungsinhalte. Sie wurden ermuntert eigene künstlerische und literarische Recherchen anzustellen. Die Ergebnisse sind in der Broschüre, vom Kunstraum und der Wiener Kunstschule gemeinsam herausgegeben, zu sehen. (Erhältlich im Kunstraum NOE)
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