The Cuckoo Syndrome
© Joanna Pianka
Der parasitäre Designer entwirft keine fertigen Produkte mehr sondern schafft Freihandelszonen, in denen er modellhaft und von den üblichen institutionellen Zwängen des Markts entledigt, neue Methoden von lokaler Produktivität und somit auch neue Lebensformen temporär erproben kann.
So bekannt uns sein herzerwärmender Ruf aus dem Wald ist, so moralisch zweifelhaft ist sein Ruf als Brutparasit. Im Design versteht sich das „Kuckuck-Syndrom“ als eine Form parasitärer Produktion, die durch Vereinnahmung und Fremdnutzung des Ausstellungsorts entsteht. Die Galerie außerhalb der üblichen industriellen Standorte wird so zu einer autonomen Produktionsstätte. Der parasitäre Designer entwirft keine fertigen Produkte mehr sondern schafft Freihandelszonen, in denen er modellhaft und von den üblichen institutionellen Zwängen des Markts entledigt, neue Methoden von lokaler Produktivität und somit auch neue Lebensformen temporär erproben kann. Gezeigt und in Betrieb genommen werden Projekte von Pieke Bergmans (NL), Santiago Cirugeda (E), Curro Claret (E), Martí Guixé (E), Mischer’Traxler (A) und Andreas Strauss (A).
Kurator: Uli Marchsteiner
Eine Ausstellung von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich in Kooperation mit dem Kunstraum Niederoesterreich und der Vienna Design Week.
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